Ins Tun Kommen

Wie du aus Wissen in Ergebnisse verwandelst

Die meisten Unternehmer:innen haben kein Wissensproblem, sondern ein Umsetzungsproblem. Du kennst das sicherlich auch: Du hast alle Tools, Tutorials und Strategien parat, doch irgendwie schaffst du es nicht, ins Tun zu kommen. Das erlebe ich täglich in meine Mentorings und daher zeige ich dir in diesem Artikel, wie du endlich ins Tun kommst, um messbare Erfolge zu erzielen.

Wissen vs. Handlung: Der entscheidende Unterschied

Wir leben in einer Zeit, in der Informationen in Sekundenschnelle verfügbar sind. Ob durch Google, ChatGPT oder unzählige YouTube-Tutorials – das Wissen ist da. Doch Wissen allein ist nutzlos, wenn du es nicht umsetzt.

Gerne möchte ich dir ein Beispiel geben, um es noch etwas deutlicher zu machen.

Stell dir vor, du willst fit werden. Du kennst die besten Workouts, hast dir gesunde Rezepte abgespeichert und weißt alles über Kalorienbedarf. Aber wenn du nie ins Fitnessstudio gehst, wird sich nichts ändern. Genauso verhält es sich mit deinem Business: Wissen ist wichtig, aber ohne Umsetzung bleibt es wirkungslos.

Bist du auch schon mal in die Wissensfalle reingetappt? Das passiert, wenn man glaubt, dass mehr Wissen automatisch bessere Entscheidungen bringt. Doch in Wahrheit führt ein Übermaß an Wissen oft zu Entscheidungspstau. Der Schlüssel liegt darin, weniger zu konsumieren und mehr zu handeln.

„Wissen ist wichtig, aber ohne Umsetzung bleibt es wirkungslos.“

Die 3 größten Hindernisse auf dem Weg ins Tun

1. Angst vor Fehlern

Die meisten Menschen haben Angst, etwas falsch zu machen. Doch Fehler sind Teil des Lernprozesses. Ohne Fehler kannst du nicht wachsen.
 
Daher hier meine klare Empfehlung: Denke an Fehler so als ob sie deine „Goldmine“ sind – jeder Fehler gibt dir eine wertvolle Erkenntnis, die dich besser macht. Zum Beispiel: Wenn eine Marketingkampagne nicht funktioniert, kannst du die Daten analysieren und beim nächsten Mal besser optimieren. Fehler sind keine Sackgasse, sondern deine Sprungbretter.
 
Vielleicht traust du dich sogar deine Fehler öffentlich zu teilen. Warum? Durch Transparenz schaffst du Authentizität und dadurch auch Vertrauen. Wenn du deine Learnings teilst, inspirierst du andere und baust Glaubwürdigkeit auf.
 

2. Fehlende Struktur

Zu viel Wissen kann überwältigend sein. Ohne Struktur entsteht Chaos, und Chaos blockiert deine Handlungen.
Deshalb habe ich ein nützliches Regel für dich: die sog. OPA-Regel. Klingt lustiger als es ist. Hier geht es um folgende drei Ebenen, die dir helfen ins Tun zu kommen: (Objective, Priority, Action):
  • Objective: Was möchtest du konkret erreichen?
  • Priority: Warum ist dieses Ziel wichtig?
  • Action: Was ist der nächste kleine Schritt, den du sofort umsetzen kannst?
Bereite dein Plan gut vor und halte dich daran. Nutze Tools wie Trello oder Notion, um deine Ideen zu organisieren. Visualisiere deine Prioritäten, damit du den Überblick behältst. Fokus auf das Umsetzen. Frage dich jeden Tag: „Was habe ich heute für meine Zielerreichung gemacht?
 

3. Accountability

Als Selbstständige bist du (zum Glück) niemandem mehr Rechenschaft schuldig. Das ist toll, doch die Kehrseite der Medaille ist, dass dir dadurch manchmal die Verbindlichkeit fehlen könnte.
 
So ging es auch Jenny von MA°ALAHI. als sie ihre Brand und Shop gestartet hatte und obwohl sie schon lange Selbstständig war, brauchte sie eine Beraterin und eine Accountability-Partnerin. Dadurch kam sie 2023 in mein Mentoring in dem sie regelmäßige Calls, feste Aufgaben und Deadlines erhielt. Diese Struktur half ihr, konsequent zu bleiben und Fortschritte zu machen.

Warum der erste Schritt der Schwerste ist – und wie du ihn leichter machst

 
Beginne klein, um die Hürde zu senken.
 Anstatt den perfekten Instagram-Post zu planen, starte einfach mit einem ehrlichen Bild deines Arbeitsplatzes. Denn hier geht es darum, dass du überhaupt etwas tust, anstatt es wieder aufzuschieben. Perfektion ist nicht wichtig – der Anfang zählt.
 
Mein Profi-Tipp: Nutze den „2-Minuten-Trick“: Wenn eine Aufgabe weniger als 2 Minuten dauert, erledige sie sofort. Oft bringt dich dieser kleine Anfang in den Flow.
 
Ein weiteres Beispiel: Fokussiere dich auf den nächsten Schritt, nicht das große Ganze. Statt „Ich möchte ein Webinar erstellen“, beginne mit der Auswahl eines Themas.
 
Die 5-Minuten-Regel: Prokrastination besiegen
Setze dir eine Zeitgrenze von 5 Minuten. Sage dir: „Ich arbeite nur 5 Minuten an dieser Aufgabe, dann höre ich auf.“ Häufig führt dieser Mini-Start dazu, dass du weitermachst, weil die größte Hürde – der Anfang – überwunden ist.
 
Sagen wir mal, Du möchtest deinen Blog starten und dir fehlen die Themen. Beginne sofort etwas zu schreiben, eine Überschrift, ein paar Ideen oder einen Satz, damit das weiße Blatt vor dir nicht mehr leer ist. Meist ist das weiße Blatt, das, was dich ausbremst.
 
In der heutigen Zeit von KI kannst du sogar mit ChatGPT ein Gespräch führen und auf Themen kommen, Hauptsache du machst danach weiter in kleinen, klaren Schritten.
 
Und damit du wieder motiviert bleibst habe ich noch einen weiteren Tipp für dich: Baue dir eine Erfolgsliste auf, die sog. Ja-Nein-Liste, in der du ganz klar notierst, was funktioniert und was nicht.
 
Stelle dir bei jeder Aufgabe die Frage: „Trägt das direkt zu meinem Ziel bei oder lenke ich mich nur ab?“
Bei „Ja“: Weitermachen.
Bei „Nein“: Streichen oder delegieren.
Beispiel: Wenn Instagram dich nicht voranbringt, aber LinkedIn für Leads sorgt, investiere mehr Zeit auf LinkedIn.
 
Eine Ergänzung: Nutze gerne auch Farben in deiner Liste – grün für „erfolgreich“, rot für „fehlgeschlagen“. Das gibt dir eine visuelle Übersicht über deine Fortschritte.
 

Warum „Dranbleiben“ so wichtig ist

Das Ändern von Gewohnheiten ist ein langwieriger Prozess, der sich nicht von heute auf morgen vollzieht.
 

Rate mal… wie lange es eigentlich dauert, bis eine neue Gewohnheit zur Routine wird?

❌ Es sind keine 21 Tage, auch wenn das in Selbsthilfe-Ratgebern gerne behauptet wird. Hab’s nachgelesen und geprüft. Es gibt dazu eine Studie, die was ganz anderes belegt.

Die Forscherin Phillippa Lally vom University College London hat mit ihrem Team herausgefunden, dass es im Schnitt 66 Tage dauert, bis ein neues Verhalte automatisiert wird. Manche schaffen es schneller (18 Tage), andere brauchen länger (bis zu 254 Tage), aber die magische Zahl liegt irgendwo dazwischen.

Das bedeutet: Dranbleiben lohnt sich. Klar, der Anfang kostet Überwindung, aber irgendwann wird’s leichter!

Die australischen Forscher Megan Oaten und Ken Cheng haben herausgefunden, dass neue Gewohnheiten nicht nur dir guttun, sondern auch dein Leben insgesamt aufräumen. Weniger Stress, weniger impulsives Shoppen, gesündere Ernährung, und und und …

 

Fazit: Ins Tun kommen ist der Schlüssel zu deinem Erfolg

Wissen allein reicht nicht. Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt darin, ins Handeln zu kommen. Mit Strategien wie der OPA-Regel, der 2-Minuten-Regel und klaren Erfolgslisten schaffst du es, dein Wissen in konkrete Ergebnisse zu verwandeln.
Denke daran: Nicht das, was du weißt, entscheidet über deinen Erfolg, sondern das, was du tust. Also fang heute an – und sieh zu, wie deine Handlungen echte Ergebnisse bringen.

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